Feierliche Einsetzung von Pfarrer Zoran Kezdi in Heltau

Von: Hannelore Baier

Pfarrer Kezdi ist seit 2003 mit der Heltauerin Margit Csapo verheiratet, mit ihr und den beiden Kindern Johanna und Stefan, kommt er in eine Gemeinde, die ihm Dr. Stefan Cosoroaba vorstellte, der ihr 12 Jahre (bis Ende 2008) gedient hatte. Die Gemeinde-Präsentation erfolgte aus den Gesichtspunkten von Tradition, Nationalität, Alter und der Gemeinschaft. Nach 1990 ist die Mehrzahl der „echten“ Heltauer ausgewandert, was in gewissem Maß zu einem Traditionsbruch aber nicht Traditions-Abbruch führte, von den 360 Mitgliedern sind nur ein Drittel Siebenbürger Sachsen, die beiden anderen Drittel stellen Rumänen und Ungarn sowie aus ethnisch gemischten Ehen Hervorgegangene dar, wobei 50 Prozent der Gemeindemitglieder unter 30 Jahre alt sind. Übernehmen werde er zwei Gemeinden und zwar jene der traditionsbewussten, vorrangig älteren Generation und eine junge, ohne ethnische Berührungsängste, die es gilt zusammenzuführen. Den Titel „Stadtpfarrer“ aber müsse er sich erst verdienen, denn Stadtpfarrer sein bedeutet, auch für die Stadt zu arbeiten: im Diakonie-Bereich mittels Hilfsvereinen, wirtschaftlich im Sebastian-Hann-Verein sowie Repräsentanz bei politischen Ereignissen wahrnehmen.

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